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Ziemlich häßlich

Betr.: „Beckenbruch-Werbung“ v. 31.5.96

Wenn die Carl von Ossietzky-Uni Oldenburg sich laut ihrem Pressesprecher Gerhard Harms bisher – bezüglich der Anzeigenakquisition für das Vorlesungsverzeichnis – auf das Feingefühl der von ihr beauftragten Druckerei verlassen hat, so ehrt dies ihr Vertrauen in das nicht namentlich erwähnenswerte, ganz normale privatwirtschaftliche Unternehmen. Wenn die nach dem von den Nazis zu Tode gebrachten Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky benannte Uni zu der Konsequenz gelangt ist, Kontrolle sei besser, so ist das zumindest erwähnens- und zukünftig überprüfenswert.

Bemerkenswert – und dahin hätten eigene Recherchen und nicht lediglich die klägliche Wiedergabe einer dpa-Meldung Euch bringen können – ist jedoch, daß diese Druckerei den Akquisitationsbereich für diese und andere hochschulinterne bzw. -nahe Publikationen (Auflagenhöhe insgesamt ca. 35.000 Exemplare; Stand 1.12.94) an den Oldenburger Verlag Reichert/Schön übertragen hat. Dessen publizistisches Aushängeschild ist das von Reichert/ Schön dirigistisch geleitete Stadtmagazin DlABOLO (Verkaufsauflage ca. 6.500 im Jahr –94), dessen – inoffizielles – Redaktionsstatut nach eigenen Angaben noch 1995 beinhaltete, daß Anzeigen sexistischen, rassistischen und militaristischen Inhalts abgelehnt werden. Allerdings hielten sich Reichert/Schön auch zu diesem Zeitpunkt nicht mehr an diesen schön klingenden Grundsatz, wie u.a. ein Blick in die kommerziellen Kontakt-Kleinanzeigen dieses Blattes zeigt.

Daß diese beiden pseudoalternativen Lokalmedienzarlnnen zusammen mit dem für den DlABOLO hauptverantwortlich zeichnenden Musikredakteur Lükermann Anfang 1995 ein Veranstaltungsmagazin mit der sogar für Oldenburger Verhältnisse geistig ärmlichen Titelschöpfung „MoX“ ( „Mix“ in HB, „Oxmox“ in HH, „Max“ BRDweit) auf den Markt schmissen (Auflage nach Verlagsangaben 1995: 30.000), hätte eigentlich jeder Leserin die Augen öffnen müssen, was der Kern der Aktivitäten dieser Personen ist: Kohle scheffeln um (beinahe) jeden Preis. Jörn Anders, Oldenburg

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Jörn Anders Ammerländer H'str 391 a 26129 Oldenburg 0441 – 7775723 Cuxlßaven, 6.7.96

Altdie taz-Brernen (Leserbrief-) Redaktion Erste 5 ehlaehtpforte 28195 Bremen

MPRCH 16. 1993 06:33 FPX: PPGE ei

13.Müller Vongtr 21 a 28.ß59 lSrenße;i

Leserbrief ztirn Bericht ,,Jtiiikies iii Scl&wacIlhallsen“ vorn 5.6. ui>d der“ Leserbrief voii Christ ia Iße Roch V(>IU 6.6.

Je!' finde das eine sehi üt>ci'ßeugende t(lee>die Clji“isliaiße Koch entwickelt hat. Was beeinträchtigt die Wohuquatität u'ßd das L,ehen im wunderschcßneij Stadtteil Schwachhausen? Nui' die Aut(>s ui:d die JJu'>de. t>ie Autos n,aehen Krach>stinken und veistupücti die St :ßaßen und Gehwege. Die 1 tunde niachen auch Lärm>kacken die Gehwege voll und beißen autJcißdem Kind er. Dies kann nicht länger geduldet we>dc“! Wei macht mit bei der Bürge-initiative: ,,Autobesit,.ci- und Hundehaltei raus aus Schwachhausen>'?

ÜÜ,

VON: MÄTUS +49 421 3478375 SEITE:31

Sprecherin der SPD des Beirates Schwachhausen – Barbara Matuschewski Georg – Gröning – Str. 119 28209 Bremen Tel: 347 83 76 priv. 17 19 10 dienstl.

betrifft: TAZ – Artikel Junkies in Schwachhausen unerwünscht v. 6.6.1996, 0. 21.

Es gibt wirklich kein Argument, warum nicht auch Junkies in Schwachhausen leben sollen.ß.<' die SPD – Fraktion des Beirats Schwachhausen weist nachdrücklich darauf hin, daß es ganz ß,htigist, stadtteilorientierte Unterstützung zu leisten, gerade auch für die Menschen . dßerKßestebou und gerade in Schwachhausen>', sagte Barbara Matuschewski, Sprecherin der SPD im Beirat Schwachhausen. Wie in der letzten Beiratssitzung v. 23. Mai von ihr formuliert Es gilt. Lebensbedingungen, – Chancen und – Perspektiven zu schaffen. die dem Kons>im von Drogen begegnen und die Abhängigkeit verhindern. Gerade Schwachbausen steht es gut an. die Möglichkeit der Integration zu geben, an der Misbildung soziaßer Kompetenzen und Mitgestaltung von 1,ebensräumen und an einer Einbindung in den Stadtteil mitzuarbeiten.

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04721152722 Skdbifax An: taz-Bremen Datum: 06.06.1996 Uhrzeit:

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