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Todesschütze

Am 30. Juni 1994 erschießt der SEK-Polizist Klaus T. den 16jährigen Kurden Halim Dener. Dener wird aus 10 cm Entfernung in den Rücken getroffen. Zuvor hatte er verbotene Plakate der PKK-Befreiungsfront „ERNK“ geklebt. In Hannover folgen zehn Tage später 40.000 KurdInnen einem Trauermarsch. Sie sehen in Dener einen Märtyrer. Seit dem 8. Mai steht Klaus T. wegen fahrlässiger Tötung vor der 2. Strafkammer des Landgerichts Hannover. Der Prozeß wird bis in den Herbst dauern. Heute ist der sechste Verhandlungstag.

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