piwik no script img

Lokalkoloratur

Die Gesichter sind neu, die Probleme die alten: mit Matthias Kolbek und Gesine Kulke hat der Asta der Uni zwei neue Vorsitzende. Nach elfstündiger Sitzung wurden sie in der Nacht zum Freitag vom Studierendenparlament (Stupa) gewählt. Im Unterschied zum Vorjahr gehören diesmal beide den Grünen an, die bei den Stupa-Wahlen ein Rekordergebnis von 40 Prozent erzielten. Die „Frauenliste“, der die Ex-Asta-Chefin Katja Werheid entstammte, ist an der Koalition nicht mehr beteiligt, lediglich die „Fachschaftsliste“ und die „Demokratische AusländerInnen-Liste“ sind geblieben. Und die Themen, mit denen sich die Asta-Leute herumärgern. Allen voran nannte Matthias Kolbek die Sparpolitik. So sei zu befürchten, daß im nächsten Jahr keine einzige freie Uni-Stelle neu besetzt werden kann. Zwar hat der Senat erlaubt, den Vollzug der beschlossenen Stellenstreichungen bis 2004 zu strecken. Da aber die dafür geforderte Zwischenfinanzierung bislang „völlig ungeklärt“ sei, drohe der Uni eine totale Wiederbesetzungs-sperre. kaj

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen