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Bayrische Sachsen

■ CDU in Sachsen will eigenes Abtreibungsrecht

Dresden (AFP) – Die Grenzen zwischen Sachsen und Bayern scheinen fließend. Gestern verkündete die sächsische CDU, sie wolle ebenfalls ein Landesgesetz für die Abtreibungsberatung schaffen – und zwar nach dem Vorbild Bayerns. Frauen sollen danach künftig die Gründe für einen Schwangerschaftsabbruch in der Beratung nennen. Andernfalls wird ihnen kein Beratungsschein ausgestellt. Die Folge: Sie können nicht abtreiben. Die drei stellvertretenden CDU-Landesvorsitzenden Sachsens erklärten, auf diese Weise solle der Schutz des ungeborenen Lebens verbessert werden. Sachsens Justizminister Heitmann (CDU) ließ dagegen mitteilen, zur Zeit sehe man „keinen Handlungsbedarf“ in dieser Frage.

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