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Lokalkoloratur

Zu einem Fußballspiel gehört ein Platz. Dieser kann verschieden sein. Manche buffen auf der Straße, andere, auch zum niederen Kick-Volk gehörige Rundlederfetischisten, müssen sich auf Grand ackern ihre Schenkel schrammen. Nur wer es zu etwas gebracht hat, darf auf den Rasen. Das ist eine große Ehre und entspricht ungefähr anderthalb Streifen auf der Uniform von irgendwelchen Menschen, die solche Dienstkleidung tragen müssen/wollen/können/dürfen/sollen (LiebeR LeserIn: Hier wird es interaktiv! Unterstreichen Sie das Ihnen liebste Hilfsverb! Danke!). Zurück auf den Platz, den rasenen. So einer befindet sich auch im Volksparkstadion, wo der HSV spielt und am Dienstag Freiburg 5:1 wegmähte. Präziser: Dort sollte ein Rasenplatz sein. Ist aber nicht, sondern nur eine „Kraterlandschaft“ (dpa). Darum und weil sich Stephane Henchoz ohne Fremdeinwirkung verletzte, ist der HSV stinkig. Das von den Blue Devils-Footballern malträtierte Geläuf sei eine „Frechheit“ und „gesund-heitsgefährdend“. Zappalott! Wenn sich das nicht ändert, wird demnächst noch ein Spieler auf diesem Rasen ins Gras beißen. Das will HSV-Vize Volker Lange verhindern – mithilfe eines „massiven Schreibens“ an den Innensenator. Es wird nichts nützen. Hartmuth Wrocklage hat selber soviele Löcher zu stopfen, daß er keinen Mann entbehren kann. Da hilft nur eins: HSV-Fans, obacht! Schaufel liiinks! Buuudelt loooos! cleg

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