■ Paralympics: Lürig in Weltrekordzeit
Nach den vielen Disqualifikationen in den vergangenen Tagen (siehe taz von gestern) haben die SchwimmerInnen des Deutschen Behinderten-Sportverbandes (DBS) in der Nacht zu Mittwoch eine Resolution an das Internationale Paralympics-Komitee (IPC) geschrieben. „Als Sportler erwarten wir, daß die Kampfrichter jeden gleich behandeln, ungeachtet von Nationalität, Religion, Hautfarbe, Geschlecht und Behinderung. Aber bis jetzt haben wir das nicht als gegeben gesehen“, heißt es in der Stellungnahme. Eine ähnliches Schreiben hatte zuvor schon das kanadische Team verfaßt. Derweil erschwamm sich Kay Espenhayn an ihrem 28. Geburtstag über 200 Meter Freistil ihre zweite Goldmedaille. Wie schon die 150 Meter Lagen gewann die Leipzigerin auch hier in neuer Weltrekordzeit von 2:21,82 Minuten. Über die gleiche Distanz verbesserte Lars Lürig aus Mühlheim bei seinem Sieg den alten Weltrekord um mehr als 14 Sekunden auf 2:54,31 Minuten. „Ich hoffe, der Rekord bleibt noch ein bißchen bestehen“, meinte der Jurastudent, „damit ich mich jetzt erst mal wieder auf mein Studium konzentrieren kann.“
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