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Totempfahl vor Übersee-Museum aufgestellt

Ein 13 Meter hoher, von Indianern mit traditionellen Motiven verzierter Totempfahl ist am Dienstag mit Hilfe moderner High-Tech vor dem Bremer Übersee-Museum aufgestellt worden. Schaulustige verfolgten, wie ein Autokran den tonnenschweren Zedernstamm hochhievte. Die Künstler, zwei Tlingit-Indianer aus Alaska, setzten schließlich von einer Feuerwehrleiter aus einen geschnitzten Adler auf den Pfahl. Das Fundament des mächtigen Zedernstammes besteht aus vier Tonnen Beton und Stahl. Anlaß für das Spektakel war das 100jährige Jubiläum des Übersee-Museums.

Fünf Wochen lang hatten „Alaskas Meisterschnitzer“ Nathan Jackson und sein Sohn Stephen im Bremer Bürgerpark an dem Totempfahl gearbeitet (wir berichteten). Dazu wurden Krummäxte und Schnitzmesser sowie die traditionellen Farben Schwarz, Rot und Blaugrün verwendet. Sponsoren hatten die Aktion einschließlich des Künstlerhonorars in Höhe von 40 000 US-Dollar finanziert. Im unteren Teil des Totempfahls sind die Wappentiere einzelner Clans der rund 10 000 in Alaska lebenden Tlingit-Indianer dargestellt: Bär und Wolf. Oben thront ein Adler. dpa

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