Unterm Strich

In Berlin ist jetzt eine Fouqué-Gesellschaft gegründet worden. Ihre Anhänger wollen das Werk des nahezu vergessenen romantischen Dichterehepaars Friedrich (1777–1843) und Caroline (1775–1831) de la Motte Fouqué wieder stärker bekannt machen. Das Ehepaar gehörte im 19. Jahrhundert zu den meistgelesenen Autoren in Deutschland. Der einer alten Hugenottenfamilie entstammende Baron Friedrich de la Motte Fouqué schrieb das Märchen „Undine“, das von E. T. A. Hoffmann, Albert Lortzing und Hans Werner Henze vertont wurde.

Am Sonntag feierte Perry Rhodan seinen 35. Geburtstag. Seit seinem Start ins Universum sind allerdings bereits 2.600 Jahre vergangen. Perry Rhodan ist der erfolgreichste Science-fiction-Held der Welt. Die Auflage der rund 1.800 Heftromane, 400 Taschenbücher und 54 gebundenen Bände liegt bei über einer Milliarde Exemplaren. Ein Autorenkollektiv schreibt die wöchentlich erscheinenden Heftromane. Zur Geburtstagsparty trafen sich in Düsseldorf rund 1.800 Fans zu einer Space-Party.

Das muß man sich mal vorstellen: In diesem Sommer sind die Besucherzahlen in den französischen Kinos um über 21 Prozent gestiegen. Daran haben insbesondere einheimische Filmproduktionen ihren Anteil! Publikumserfolge wie „Ridicule“, „Un heros tres discret“ und „Der achte Tag“ haben dafür gesorgt, daß der Marktanteil des französischen Films auf 62,4 Prozent kletterte.

Seit 1975 findet in einem wunderschönen französischen Badeort das Festival des amerikanischen Films statt. Ach, Deauville, du Perle der Normandie! Wer könnte die Feinheit deines Strandes, die Schönheit deiner Villen und die traumhafte Güte deiner Erdbeertörtchen besingen? Vorsitzende der Jury war dieses Jahr eine der schönsten Schauspielerinnen der Filmgeschichte: Charlotte Rampling. Wie sie jetzt bekanntgab, hat die Jury den Prix Special an „The Daytrippers“, den Erstlingsfilm des US-Regisseurs Greg Mottola, vergeben. Die Komödie erhielt außerdem den Publikumspreis. Der Preis der Jury ging zu gleichen Teilen an zwei weitere unabhängige Produktionen: „Welcome to the dollhouse“ von Todd Solondz und „Bound“ der Brüder Andy und Larry Wachowski. Der Preis der Kritik ging an „Big night“ von Stanley Tucci und Campbell Scott.