piwik no script img

Premiere von Klaus Pohls „Zettel“ im Thalia

Ein Ratzeburger Lokalreporter, der mit großen Reden und eingebildeten verpaßten Chancen versucht, seine Würde im totalen Scheitern zu bewahren (Wolf-Dietrich Sprenger), und eine ehemalige Gefährtin, die inzwischen in London erfolgreiche TV-Journalistin ist (Hildegard Schmahl), treffen in Klaus Pohls neuem Stück Zettel aufeinander. Durch die besondere Situation – sie möchte ein Porträt über einen „Deutschen nach der Wende“ drehen – offenbart sich beider Unglück in dem Moment, als die Schönfärbereien vor dem Auge der Kamera ergrauen. In der Regie des Autors hatte die elegant geschriebene aber recht oberflächliche Geschichte am Donnerstag im Thalia Premiere. Ausführliche Kritik am Dienstag in der überregionalen Kultur. tlb

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen