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Werderland durch Stahlwerke-Schlamm verschmutzt

Große Teile des südlichen Naturschutzgebietes Werderland sind verunreinigt. Ein Auffanggraben für den Schlamm aus einem Hochofen der Bremer Stahlwerke ist undicht, das laugenhaltige Wasser sickert in den angrenzenden Weidegraben. Messungen ergaben einen überhöhten Ph-Wert. „Besonders betroffen sind nicht mobile Tiere, wie Muscheln und Schnecken“, sagte der Vertreter der Umweltbehörde Hans-Peter Weigel. Fische hielten sich dort bereits nicht mehr auf. „Wir hoffen, daß sie geflüchtet sind.“ Die Umweltbehörde hat den Bauern empfohlen, vorerst keine Kühe dort weiden zu lassen. Sie versucht, mit dem BUND und dem Deichverband, Staue zu setzen und den Schaden zu begrenzen. Ob die Stahlwerke gegen Umweltstrafrecht verstoßen haben oder der Bisam in diesem Jahr zu aktiv war ist noch unklar. Erst einmal ermittelt die Umweltkripo. taz

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