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Gegendarstellung

■ Betr.: "Das Comeback eines Westberliner Baulöwen", taz vom 13.6.1996

In der taz vom 13.06.1996 wird auf Seite 23 unter der Überschrift „Das Comeback eines Westberliner Baulöwen“ über mich folgendes behauptet:

„Der Treuhand-Privatisierungsdirektor Wolf Kinz brachte sodann seine zuvor bei der Elpro mit Beratungsaufgaben beschäftigten früheren McKinsey-Kollegen Axel Eckhardt, Hartmut Emans und Dieter Schossleitner (die Gruppe EES) ins Spiel. Die drei ,McKinsey-Boys‘ machten sich auch sogleich an eine Übernahme der Aktiengesellschaft ,Elektroprojekt‘, was dann aber ihre sofortige Entlassung bei McKinsey wegen ,Interessenkollision‘ zur Folge hat.“

Diese Darstellung ist falsch.

1. Weder ich noch andere Berater von McKinsey haben jemals die Treuhandanstalt bei der Privatisierung der Elpro AG oder die Elpro AG selbst beraten. Ich habe – privat – mit meinen Partnern mit der Treuhandanstalt über den Ankauf der Elpro AG verhandelt, weil ich mich selbständig mache wollte. Insider-Informationen standen uns bei den Verhandlungen nicht zur Verfügung.

2. McKinsey hatte zwar Herrn. Dr. Eckhardt und mich gekündigt, das Arbeitsgericht hat unseren Kündigungsschutzklagen aber stattgegeben; in der Berufungsinstanz wurden die Arbeitsverhältnisse durch Vergleich im gegenseitigen Einvernehmen beendet.

Berlin, den 17. Juni 1996

Dr. Hartmut Emans

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