: Gurke des Tages
Der Brite Daniel Wilson erhielt den Zuschlag als Hofdichter der ozeanischen Inselrepublik Kiribati. Seiner Bewerbung an den Präsidenten hatte Wilson ein eigenes Gedicht beigelegt: „Ich würde gern in Kiribati leben/Ich fühle, es ist das Land für mich/Ich will Gedichte schreiben für das Volk/Und liegen unter einem Kokosnußbaum.“ Von der Existenz Kiribatis hatte Wilson erst durch eine Zeitschrift erfahren. „Ich sah auf einem Foto eine wunderschöne Frau an einem weißen Sandstrand sitzen. Und dachte: Das ist das Land für mich.“ Sein Salär kennt Wilson noch nicht, wohnen soll er aber in einer Strandhütte, dem besten Ort, um sich inspirieren zu lassen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen