: Lokalkoloratur
Öko ist in, auch in der Vorweihnachtszeit: Bio-Lebkuchen haben Hochkonjunktur, der Glühwein stammt direkt vom ökologischen Weinberg und die naturreine Kerze natürlich aus dem Bienenstock. Selbst wer auf Festtagsbraten schwört, muß nicht darben, dafür sorgt schon der Biometzger. Gestern nun präsentierte Hamburgs Umweltsenator Fritz Vahrenholt nun das ultimative I-Tüpfelchen für alle Ökos und Müslis: den unbehandelten Weihnachtsbaum. Ganz im Gegensatz zur üblichen Plantagenwirtschaft wächst er behütet in der Revierförsterei Alt-Erfrade heran. Er kennt keinerlei Pestizide und hat dennoch eine robuste Natur. Und er trägt sogar eine Auszeichnung des Deutschen Patentamts: Das Gütesiegel „Forstprodukt unbehandelt“. Fortan können interessierte HanseatInnen das umweltschonende Produkt in jeder Revierförsterei erstehen – natürlich im ökologisch unbedenklichen Verpackungskleide: einem vollkompostierbaren Netz aus reiner Naturfaser. flo
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen