■ Berliner Telegramm: Zwischenlösung für Obdachlosen-Krankenwohnung
Für Berlins einzige Krankenwohnung für Obdachlose zeichnet sich eine Zwischenlösung ab. Die potentiellen Käufer des Gebäudes in Lichtenberg seien zu einem Nutzungs- und später auch Mietvertrag mit der Diakonie zu günstigen Konditionen bereit, teilte der Referent für Wohnungslosenhilfe, Hermann Pfahler, gestern auf Anfrage mit. Die Treuhand Liegenschaftsgesellschaft mbH (TLG) hatte in der vergangenen Woche Kaufverhandlungen mit dem privaten Investor aufgenommen. Dieser Investor sei bereits in dem Bereich Unterbringung von Obdachlosen tätig, sagte Pfahler. Die diakonische Einrichtung besteht seit Anfang 1994 in dem Gebäude. Die Krankenwohnung verfügt über 16 Betten. Bisher seien rund 500 Patienten stationär und mehrere hundert ambulant betreut worden. In den weiteren drei Etagen des Gebäudes wird ein Projekt für betreutes Wohnen mit 18 Plätzen unterhalten. epd
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