piwik no script img

Silvester international

Während die Deutschen das neue Jahr mit Karpfen, Konfetti und Kanonen begrüßen, werden andernorts subtilere Bräuche gepflegt. In Spanien schiebt man sich um Mitternacht bei jedem Glockenschlag ein Weinträubchen in den Mund – wer sich verzählt, zieht Unheil auf sich. In Italien werden möglichst viele Linsen vertilgt, denn die verheißen Geldsegen; der Römer wirft zusätzlich noch Porzellan aus dem Fenster. Die Niederländer fackeln aus lauter Freude Sperrmüll ab und verstopfen ihre Toiletten mit Friteusenfett, in dem sie zuvor „Oliebollen“ gebacken haben. Die Griechen zocken, ab Mitternacht essen sie Kuchen. In Moskau wünscht man sich während der zwölf Glockenschläge von der Kreml-Uhr möglichst viel, weil das nämlich alles in Erfüllung geht; dann gibt's Sekt. Den hat – wie jede Art Alkohol – die australische Polizei für Sidneys Boni Beach in diesem Jahr verboten – aus Angst vor Randale.Abb.: taz-Archiv

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen