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Die Wahrheit über die „Wahrheit“

■ betr.: „Uniklinik Erlangen ...“, taz vom 19.12. 96, Mangel an Wahr heit am 29.11. 96, „Alte Dame ab gängig“, taz vom 9.12. 96 sowie Le serbrief dazu, taz vom 13.12. 96

Eine halbe Seite „Wahrheit“ ist zuviel für diese aufgequirlte Insterburgkacke! Oder macht wenigstens einen Vermerk dazu, etwa für „LeserInnen über 15 Jahre nur mäßig lustig“ (chronifizierte Pubertät einmal ausgeschlossen). Klaus Ley

Schmeißt den obigen Herrn in die Mottenkiste! Was soll denn diese männliche Chauvi-Affenscheiße? Mir stinkt's!! Müßt ihr immer wieder so blöd sein und solchen Quatsch veröffentlichen? Mit diesmal unfreundlichen Grüßen G. Scholz

Als langjähriger Abonnentin der taz ist mir schon über all die Jahre sauer aufgestoßen, daß sich eure Sprache verändert hat und die taz zunehmend zu einer „Männerzeitung“ geworden ist. [...] Der heutige Gipfel eurer sexistischen Einstellung ist der Beitrag von A. Schäfer, „Ich hatte sie alle“. Richtig müßte es heißen: „Ich hab' sie nicht alle“ – und das gilt nicht nur für ihn! [...] Ursula Gebauer, Dortmund

Ich glaube, ihr habt sie echt nicht alle!! Nicht, daß ich mich darüber aufrege, daß ihr damit unter die Bild-Zeitung gerutscht seid ... wegen dem „legte sich mich flach“. Nein! Total viel Scheiße auf fast einer Seite! Mir geht es um diese Papierverschwendung! [...] Klaus-W. Rösel, Bensheim

Mit soviel Wonne stürze ich mich morgens auf die Wahrheit- Seite. Doch, oh weh, was geschieht heute, Freitag, den 29.11. 96?

Die Wahrheit ist: Eine riesige, bunte Versicherungsanzeige verunziert die letzte Seite. Wahr ist weiterhin, daß mein gequälter Blick keinen frühstücksgemäßen, ordentlichen, gewohnten optischen Aufbau der Wahrheit-Seite fand. Oh nein, schmerzlich irritiert mußte ich Touché, Wetter und sonstiges nicht Vorhandenes suchen. Wahr ist: Das ist gemein! Fürwahr ein schwarzer Freitag. In der Hoffnung, daß solches nieeeeeeeeeee mehr wieder vorkommen möge, verbleibt Juanita Dilger, Düsseldorf

Mich einen „rüstigen Opa“ zu nennen, ist für jedermensch völlig gefahrlos! (Das mußte unbedingt mal gesagt werden). Und die liebe Ulrike Baumann soll das mal alles nicht so verbissen sehen. Hajo Seidel

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