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Der nächste Castor

■ Konzept für Blockade im März steht fast

Wenn der dritte Castor-Transport zwischen dem 3. und 5. März durch das Wendland geprügelt wird, ist die Hamburger Anti-AKW-Bewegung vor Ort. Das Streckenkonzept der BI Lüchow-Dannenberg sieht für die Hamburger einen Blockadepunkt auf der Castor-Nordroute nahe der Ortschaft Quickborn vor, so das Ergebnis des Koordinierungstreffens am Dienstag abend.

Bereits Ende Februar wird auf einer Quickborner Wiese ein Veranstaltungs- und Schlafzelt aufgebaut. Das Serviceangebot reicht von Mahlzeiten über ärztliche und juristische Rund-umbetreuung bis hin zu einem eigenen Internet-Anschluß. Die Masse der Hamburger Demonstranten werden erst für Montag, dem 3. März, vor Ort erwartet. Dann soll eine paritätisch besetzte Demo-Leitung gewählt werden.

„Wir werden das Versamm-lungsverbot ignorieren und uns Zugang zur Transportstrecke verschaffen“, lautete der einheitliche Tenor auf dem Treffen. Allerdings soll die Demo-Leitung auch Aktionsvorschläge für Anti-AKW-Gegner erarbeiten, die nicht in unmittelbare Konfrontation mit den erwarteten 19.000 Polizisten verwickelt werden wollen.

Die letzten Planungen werden auf einer Castor-Großveranstaltung am 27. Februar um 19 Uhr im Curio-Haus getroffen. Eine Info-Fete mit Film und Musik steigt am morgigen Freitag ab 19 Uhr in der Roten Flora. Karl de Gohl

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