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■ Am RandeBanken sollen nach Naziguthaben suchen

Los Angeles (dpa) – Deutsche Banken sollen dabei helfen, mögliche Guthaben früherer Nazigrößen und ihrer Erben in der Schweiz und anderen neutralen Ländern aufzuspüren. Das fordert das Simon-Wiesenthal-Zentrum in Los Angeles (Kalifornien) in einem Schreiben an Außenminister Klaus Kinkel. Kinkel erhielt eine Liste mit den Namen von 334 führenden Nazis, die Zugang zu den geplünderten Vermögen von Holocaust-Opfern hatten und in der Lage waren, von 1933 bis 1945 Geld, Gold oder Wertpapiere in die Schweiz oder ins sonstige neutrale Ausland zu transferieren.

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