■ Am Rande: 57 Journalisten im letzten Jahr ermordet
Washington (dpa) – Ende vergangenen Jahres war eine Rekordzahl von 185 Journalisten in 24 Ländern inhaftiert. Wie aus dem in Washington veröffentlichten Jahresbericht des Komitees zum Schutz von Journalisten (CPJ) weiter hervorgeht, wurden 1996 weltweit 27 Journalisten beim Ausüben ihres Berufs getötet (1995: 57). In der Türkei waren am meisten, nämlich 78 Journalisten, hinter Gittern. Mit weitem Abstand folgen Äthiopien (18), China (17) und Kuwait (15). Am gefährlichsten leben Journalisten weiterhin in Algerien, wo vergangenes Jahr sieben ermordet wurden. Sechs Journalisten wurden in Rußland getötet, vier davon als Kriegsberichterstatter in Tschetschenien.
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