piwik no script img

„Breiter demokratischer Konsens“

■ Parlamentarische Mehrheiten in Bremerhaven weiter unklar

Zwei Wochen nach dem Bruch der Großen Koalition in Bremerhavens Stadtverordnetenversammlung ist noch immer offen, mit welchen parlamentarischen Mehrheiten künftig in der Seestadt Politik gemacht wird. Die CDU hatte das Bündnis mit der SPD am 21. März auf einem Kreisparteitag aufgekündigt, weil die Sozialdemokraten mehrfach den Koalitionsvertrag gebrochen hätten.

Die Vorsitzende der Bremerhavener SPD, Hilde Adolf, forderte am Freitag die CDU als stärkste Kraft im Kommunalparlament auf, „neue Bündnisse zu vereinbaren“. Die SPD würde sich „in diesem Prozeß zurückhalten“. Bremerhaven brauche für die anstehenden Entscheidungen einen „breiten demokratischen Konsens“.

Die CDU-Fraktion hat nach Angaben ihres Vorsitzenden Paul Bödeker inzwischen Bündnis 90/Die Grünen und die Wählervereinigung Arbeit für Bremerhaven (AfB) zu Sondierungsgesprächen eingeladen. Die Gespräche sollen nach der Osterpause beginnen. Seine Partei sei „zu allen Seiten offen“. Für eine Kooperation mit der SPD stehe er allerdings nicht zur Verfügung, sagte Bödeker.

Die Grünen seien zu Gesprächen mit allen demokratischen Parteien bereit, teilte der Fraktionsvorsitzende Hans-Christian Scherzer mit. dpa

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen