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„Bremen“kehrt nach Bremen zurück

■ Historisches Junkers-Flugzeug kommt heute aus USA / Es überquerte 1928 den Atlantik überquert

Ein Stück deutscher Luftfahrtgeschichte kehrt an diesem Montag nach Bremen zurück. Im „Bauch“einer Maschine der Bundesluftwaffe wird die Junkers W33 „Bremen“aus den USA kommend auf dem Airport der Hansestadt landen. Mit der W33 gelang im April 1928 zum ersten Mal ein transatlantischer Nonstopflug von Europa nach Amerika. Das Flugzeug ist damit der berühmten „Spirit of St. Louis“vergleichbar, mit der Charles Lindbergh ein Jahr zuvor den Atlantik ebenfalls nonstop in umgekehrter Richtung überquert hatte.

Daß die „Bremen“, deren Atlantikflug Kaufleute von der Weser ermöglicht hatten, nach Bremen zurückkehrt, ist dem Bremer Juwelier Volker Schmidt zu verdanken. Er gründete 1995 den Verein „Wir holen die Bremen nach Bremen“. Mit viel Hartnäckigkeit und zahlreichen Gesprächen überredete er das Henry-Ford Museum im amerikanischen Dearborn, den historischen Flieger für einige Jahre freizugeben. Sponsoren halfen, das ehrgeizige Projekt zu realisieren.

Aus Anlaß des 70. und des 75. Jahrestages der Atlantiküberquerung sind nach Schmidts Angaben zahlreiche Festveranstaltungen vorgesehen. Zur „Expo 2000“soll die Junkers in einem gläsernen Museum auf dem Dach des Flughafengebäudes zu bestaunen sein. Im Jahre 2003 muß sie zurück nach Dearborn. dpa

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