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Ergreifend

Das Theater in der Basilika ist ein erfolgreiches Theater, sagte Theater-in-der-Basilika-Prinzipal Gunnar Dreßler gestern gelegentlich der Vorstellung seiner Pläne für die kommende Spielzeit. Wir glauben es gerne, denn so schön formulierte Programmzettel, wie das Theater etc. sie bietet, können nicht lügen. In Planung: „ein ergreifendes Plädoyer gegen soziale Ungerechtigkeit, Rassismus und gegen eine immer kältere Welt“ (so der Programmzettel zu dem Stück KlassenFeind); „ein entlarvendes Stück über Männer mit ihrer vermeintlichen Fähigkeit, mit Ratio und Technik die Welt zu beherrschen“ (Vier Männer im Nebel); „eine liebevolle Hommage an den Film Noir, die Spannung und Unterhaltung garantiert“ (Schnüffler, Sex und schöne Frauen); Rainer Werner Fassbinders „preisgekröntes, bislang verschollen geglaubtes und noch nicht aufgeführtes Erstlingswerk“ (Nur eine Scheibe Brot). Spannung mit Ratio als preisgekröntes Plädoyer gegen eine immer kältere Welt – das ist G. Dreßler, wie wir ihn mögen, ehrlich. Sein Theater sei übrigens immer ausverkauft, sagte er noch.

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