piwik no script img

Unterm Strich

Alexander Solschenizyn liegt wegen Herzproblemen im Krankenhaus. Der 78jährige sei bereits am Montag vergangener Woche in eine Klinik eingeliefert worden, sagte eine Sprecherin der Solschenizyn-Stiftung am Mittwoch in Moskau. Sie widersprach zugleich einem Bericht des Radiosenders Moskauer Echo, der ehemalige Dissident habe einen Infarkt erlitten. Diese Diagnose sei „nie bestätigt“ worden. „Er fühlt sich jetzt nicht schlecht, sogar viel besser. Er arbeitet sogar“, so die Sprecherin.

Nicht einig werden können sich die erwarteten Zuschauer bei den interaktiven Karl-May- Festspielen in Elspe, ob Winnetou nun vorlagengemäß sterben soll oder irgendwie mit dem Leben davonkommt und weiterreitet. Dabei kommt es nach Auswertung der Veranstalter zu beachtlichen regionalen Ausdifferenzierungen. Im Norden, in Schleswig-Holstein und Niedersachsen, ist man eher für die Orginalversion, im Süden, in Bayern und Baden-Württemberg, ist die Pro-Winnetou-Fraktion am größten. Auch Italien, von woher auch angereist wird, ist für ein Happy-End, wie die Umfrage eines dortigen Rundfunksenders ergab. Im Augenblick steht es fifty-fifty. „Winnetous letzter Kampf“ heißt dennoch das Programm, das am 7. Juni startet.

Neuer Tiefschlag für Andrew Lloyd Webber: Nachdem bereits „Sunset Boulevard“ in verschiedenen lokalen Ausprägungen in New York, London und im hessischen Niederhausen finanziell scheiterten, droht jetzt dem „Phantom der Oper“ auf dem Baseler Messegelände das vorzeitige Ende. Die Betreiber des Musicals, Webbers britische Firma mit dem schönen Namen The Really Useful Group, hat die über 300 MitarbeiterInnen über bevorstehende Kündigungen zuum 31. Juli informiert. Die Messe Basel will sich allerdings darum bemühen, zusammen mit Geschäftspartnern aus der Stadt das Musical in Lizenz weiterzuführen.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen