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Kein „Inkognito-Besuch“

■ betr.: „Die Folgen einer Dienst reise“, taz vom 23.5. 97

Ich möchte gern folgendes richtigstellen: Eine Einladung zur Diskussion über den seinerzeit im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung gezeigten Arte/WDR- Film habe ich nicht erhalten. Von einem „Inkognito-Besuch“ kann in keiner Hinsicht die Rede sein. Richtig ist, daß ich mich im Laufe der Diskussion zu Wort gemeldet habe. Ich wurde von dem Produzenten des Films gebeten, auf dem Podium Platz zu nehmen. Mit ihm hatte ich in den Monaten zuvor mehrfach mündlich und schriftlich kommuniziert. Von daher kam die Einladung zum Mitdiskutieren nicht überraschend. Den Herren Karl Rössel und Peter Donatus schmeckte meine Teilnahme offensichtlich nicht. Mit „Kampfrufen“, so schrieb der Rheinische Merkur anschließend, wurde ich „hinausgeekelt“. Das Ergebnis: Die Veranstaltung war mehr oder weniger geplatzt. Nach der Veranstaltung hatte ich dann Gelegenheit, sachlich und nüchtern mit den Autoren des Films zu diskutieren. Rainer Winzenried, Presseabtei-

lung Deutsche Shell, Hamburg

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