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Betr.: Computersimulationen als Kunstwerke

Der Körper war das große Thema der Kunst am Anfang dieses Jahrzehnts. Das Institut für fortgeschrittene Computertechnik der State University von Ohio geht weit darüber hinaus. Seine Computersimulationen, die Kunstwerke sein wollen, lösen den Körper in Funktionsmodelle auf. Sie beruhen auf den Informationen, die mit der sogenannten Kernspinresonanztomographie gewonnen werden können. Diese Diagnosetechnik steckt selbst noch in den Anfängen, kann aber jetzt schon Gewebezellen darstellen, die in Röntgenbildern unsichtbar bleiben – zum Beispiel die Nervenstränge, die vom Auge ins Gehirn führen. Wie sie im Leben funktionieren, kann noch niemand genau sagen, was die Computergrafiker aber nicht davon abhielt, ein dreidimensionales Bild des isolierten menschlichen Hirnauges zu erzeugen. Offenbar braucht es die Muskeln nicht, die im augenlosen Muskelkopf (links) ebenfalls isoliert dargestellt worden sind. Mehr darüber unter www.cgrg.ohio-state .edu/local-images/

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