: Giftiger Regen
In der Arktis regnet es Quecksilber. Unter den besonderen klimatischen Verhältnissen dort wandelt sich das normalerweise als Dampf in der Atmosphäre enthaltene Metall in feste Partikel um und fällt zu Boden. Untersuchungen des kanadischen Forschers Bill Schroeder ergaben, daß immer im Frühjahr, zeitgleich mit der Phase der Ozonzerstörung, das Quecksilber in seine feste Form übergeht. Möglicherweise reagiert das gasförmige Metall mit Chlor und Brom zu Quecksilberchlorid und -bromid. Die beiden Verbindungen fallen dann als feste Teilchen zu Boden. Foto: Wolfgang Huppertz/agenda
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