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Betr.: "Die Stimme des Mondes"

Der nachmitternächtliche Sendeplatz paßt ganz vortrefflich, das ist ohnehin die einzige Zeit, mit etwas Glück „Die Stimme des Mondes“ zu hören, und vielleicht ist es ja zur Abwechslung mal viel zu heiß zum Schlafen. In Federico Fellinis Film von 1990 streicht der Salvini (Roberto Benigni oben neben seinem Regisseur) mondsüchtig durch die Nächte. Er spürt geheimnisvollen Stimmen nach, die aus der Tiefe von Brunnen kommen oder vom Spiegelbild des Mondes in ihrem Wasser und liebt einigermaßen vergeblich die schöne Aldina. Manchmal trifft Salvini sich auf dem Dach mit dem armen Nestore, den seine liebestolle Frau verlassen hat. Und er fühlt sich mehr und mehr zu dem vereinsamten Ex-Präfekten Gonella (Paolo Villagio, ein Komikerkollege Benignis) hingezogen, der überzeugt ist, einem Komplott des Menschen gegen die Menschheit auf der Spur zu sein. In einer gigantischen Disco glaubt er, auf das Zentrum der Verschwörung gestoßen zu sein. Fellinis Film schwelgt gewohnt in barocken Bildern und ist bevölkert von skurrilen Figuren. (0.50 Uhr, ARD) Foto: ARD

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