■ Telegramm: UNO: Kabila verweigert Ermittlungen
Genf (rtr) – Die Vereinten Nationen (UNO) werden eigenen Angaben weiter daran gehindert, Berichten über Massenmorde in der Demokratischen Repuiblik Kongo nachzugehen. In der Hauptstadt Kinshasa dauerten die schwierigen Verhandlungen mit der Regierung an, teilte ein Sprecher gestern in Genf mit. Seit zwei Wochen versucht ein UNO-Team im ehemaligen Zaire, Bedingungen für eine Untersuchung auszuhandeln. Sie soll am 7. Juli beginnen. Nach Angaben des UNO-Flüchtlingskommissariats sind im Bürgerkrieg 250.000 Hutus verschwunden, die seit 1994 in Flüchtlingslagern im damaligen Zaire gelebt hatten.
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