piwik no script img

Brandenburg: Aufschwung Ost geht baden

Nach den schweren Regenfällen vom Wochenende geht Brandenburgs Wirtschaft auf Tauchstation. Von „Langleys's“ etwa, Eisenhüttenstadts berühmtem Gartengeräteverleih, ist nur noch dieser Wegweiser zu sehen – „Langley's“ Rasenmäher, Harken, und Blattlausklatschen rosten im längst überfluteten Keller. Die Bahnhofsgaststätte „Boike“ ist geschlossen, genauso wie der Schnäppchenmarkt „Cramton's Kramladen“ und „Brinsfield's Brotbackstüb'chen“. Familie Miller (rechts im Bild; „Miller's Mühle“) ärgert sich: „Wir hatten kurz nach der Wende ein Angebot, groß ins Sandsackgeschäft einzusteigen“, sagt Peter Miller und wringt seinen Schirm aus. „Damals lehnten wir ab, weil wir lieber schnell reich werden wollten.“ Heute ist das Familienoberhaupt schlauer. „Langsam reich werden wäre eine echte Alternative gewesen.“Foto: AP

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen