■ Berliner Telegramm: VAE erwarb Grundstücke für Botschaft und Residenz
Als 54. Staat haben die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) durch den Erwerb von zwei Grundstücken die Grundlage für den Umzug ihrer Botschaft nach Berlin gelegt. Entsprechende Kaufverträge wurden jetzt unterzeichnet, teilte ein Senatssprecher gestern mit. Die Botschaftskanzlei soll im Diplomatenviertel in Tiergarten in Nachbarschaft der künftigen Vertretungen der Bundesländer Bremen und Nordrhein-Westfalen sowie nicht weit entfernt von den zukünftigen Botschaften Italiens und Japans entstehen. Für die Residenz haben die Vereinigten Arabischen Emirate ein Grundstück im Grunewald erworben.
Nach Darstellung des Regierenden Bürgermeisters Eberhard Diepgen (CDU) bestätigt sich mit den Grundstückskäufen immer mehr der Eindruck, daß die meisten ausländischen Staaten sich auf den Umzug der Regierung im Herbst 1999 eingestellt haben. Den ausländischen Missionen ist als Eröffnungstermin des Sitzes des Auswärtigen Amtes in Berlin der 15. November 1999 angekündigt worden. ADN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen