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Unterm Strich

Die Finanzierung des ersten deutschen Picasso-Museums im westfälischen Münster steht. Als Trägerin der Sammlung wurde von der Bezirksregierung die mit rund 20 Millionen Mark ausgestattete „Sparkassen-Stiftung Pablo Picasso“ genehmigt. Der Präsident des Westfälisch-Lippischen Sparkassen- und Giroverbandes, Rolf Gerlach, rechnet damit, daß das neue Museum noch „vor Ende des Jahrtausends“ eröffnet werden könne.

Das Museum soll in einem historischen Adelsgebäude in der Stadtmitte, im Druffelschen Hof, entstehen. Grundstock des Museums ist die über 750 Blätter umfassende Sammlung Gert Huizinga. Nach Expertenangaben stellt die Privatkollektion des westfälischen Druckerei-Unternehmers die weltweit vollständigste Lithographien-Sammlung des spanischen Künstlers dar, der von 1881 bis 1973 lebte.

Peter Weiermair, bisheriger Direktor des Frankfurter Kunstvereins, wird neuer Leiter des Salzburger Rupertinums, eines Museums für zeitgenössische Kunst. Wie die Landesregierung in Salzburg am Dienstag bestätigte, wurde Weiermair unter sechs Bewerbern als Nachfolger von Otto Breicha ausgewählt, der in den Ruhestand tritt. Der künftige Salzburger Museumsdirektor, der aus Oberösterreich stammt, leitet den Frankfurter Kunstverein seit 1980. Seit 1990 ist er auch Professor für zeitgenössische Kunst an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach.

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