piwik no script img

Berichte aus den Niederungen

Franz-Josef Oller: Mein erstes Auto (Klartext-Verlag, 34 Mark). Anekdoten über einen Kult samt Autoquartetterinnerungen: unterhaltsam.

Von den USA lernen heißt siegen lernen: Kaspar Maases Bravo Amerika (Junius-Verlag, 29,80 Mark) gehört zu den materialreichsten und herzerwärmendsten Studien über die Zeit, als die Jugend sich von ihren Eltern abwandte und halbstark wurde.

Tempolinsen und P2 – Alltagskultur der DDR (be.bra Verlag, 29,90 Mark) heißt ein Buch, das vor Jahresfrist als Ausstellungskatalog herauskam und einen Blick in ostzonale Alltagsbefindlichkeiten gewährt. Befund: Auch in der Arbeiter-und-Bauern-Republik verstand man, Entfremdung lustvoll zu leben.

Hellmuth Karasek erinnert sich in Go West (Hoffmann und Campe, 44 Mark) an rauschende, unmuffige fünfziger Jahre: ehrlich und nett.

Chris Howlands Memoiren heißen Happy Days (Kiepenheuer & Witsch, 34 Mark). Seine fünfziger Jahre erzählt er aus der Perspektive eines britischen BFN-Moderators im Trümmerdeutschland – kurzweilig.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen