: Nabelschnur-Zellen in die Kühltruhe
Leipzig (AFP) – Die Gesellschaft für Zelltransplantate in Leipzig darf als europaweit erste Firma Stammzellen aus der Nabelschnur von Neugeborenen aufbewahren. Die Zellen, die unmittelbar nach der Geburt entnommen werden müssen, können bei einer späteren Krebserkrankung des Kindes zur Blutbildung eingesetzt werden. Zur Zeit gebe es Verhandlungen mit Kliniken in Sachsen, Hessen und Nordrhein-Westfalen, teilte Geschäftsführer Eberhard Lampeter mit. Die Kosten für eine Lagerung über 20 Jahre sollen bei 2.900 Mark liegen und müssen von den Eltern getragen werden.
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