: Nichts Neues von Reiter: „Kein Geld für Kleine“
Berlin (dpa) – Der ARD-Vorsitzende Udo Reiter sieht ein baldiges Ende für den internen Finanzausgleich der ARD-Sender. Der werde im Jahr 2000 nicht mehr zustande kommen, sagte Reiter der Welt. Der Finanzausgleich sei ein labiles Kartenhaus, das zusammenfalle, wenn sich auch nur einer zurückziehe. Der MDR werde sich an keinem Finanzausgleich nach 2000 beteiligen. An einer Strukturreform der ARD führe kein Weg vorbei. Probleme könnten durch „institutionalisierte Kooperation“ finanzschwacher Anstalten oder Konzentration auf Aufgaben gelöst werden, die mit den eigenen Gebühren bewältigt werden könnten. „Das würde aber dann für einige wohl doch den Rückzug aus dem Gemeinschaftsprogramm und die Reduktion aufs Regionale bedeuten“, sagte Reiter.
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