: Die „Zeit“ wird immer verwirrender
Wien (dpa/taz) – Neues aus dem Kündigungs- und Einstellungsreigen bei der mitten im Aufruhr des Umbruchs befindlichen Zeit: Feuilletonchefin Sigrid Löffler hat den langjährigen Mitarbeiter Helmut Schödel gekündigt. Er selbst, so steht es im Kündigungsschreiben, sei an einer Mitarbeit nicht mehr interessiert. Was so aber gar nicht stimmt. Sagt jedenfalls Schödel: „Ich habe im September nach der Kündigung des Theaterkritikers Benjamin Henrichs dem Chefredakteur Roger de Weck mitgeteilt, daß ich gerne weiter schreiben würde, wenn Henrichs bleibt.“ Und weil Henrichs bis Juni 1998 bleibe, Schödel aber im März gehen soll, will dieser nun seinen Anwalt einschalten. Und dann konstatierte er noch eine „Verprovinzialisierung“ der Zeit.
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