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Ärger für Rita

■ Süssmuth wegen Überweisung kritisiert

Bonn (AP) – Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth ist wegen der vom Kölner Verwaltungsgericht beanstandeten Auszahlung von 12,4 Millionen Mark Parteienfinanzierung an die FDP in die Schußlinie geraten. Die SPD forderte am Freitag in Bonn einen Bericht in der nächsten Sitzung des Ältestenrates. Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD- Bundestagsfraktion. Peter Struck, erklärte, Süssmuth müsse im Ältestenrat einen ungeschminkten Bericht über die Vorgänge vorlegen. Besonders solle sie Stellung nehmen zu Zeitungsberichten, Mitarbeiter der Bundestagsverwaltung hätten sie vor der Auszahlung des Geldes an die FDP gewarnt. Der baden-württembergische FDP- Vorsitzende Walter Döring wies unterdessen die Forderung seines nordrhein-westfälischen Kollegen Möllemann zurück, Hermann Otto Solms solle als Schatzmeister der Partei zurücktreten. Es wäre „völlig verfehlt, die Lage durch innerparteiliche Querelen zu erschweren“, sagte Döring.

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