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Unterm Strich

Die französische Chanson-Sängerin Barbara, die in Deutschland vor allem durch ihr Lied „Göttingen“ bekannt wurde, ist am Montag abend im Alter von 67 Jahren in Neuilly bei Paris gestorben. Die Sängerin, die eigentlich Monique Serf hieß, war mit einem toxischen Schock in das Krankenhaus gebracht worden. Im August letzten Jahres hatte die Künstlerin nach 16jähriger Pause eine Schallplatte mit neuen Chansons aufgenommen. 1993 stand sie zum letzten Male im Pariser „Chatelet“ auf der Bühne. Barbara galt als Antifigur des kommerziellen Showbusineß. Mit ihren Auftritten ganz in Schwarz und sich selbst am Klavier begleitend, fügte sie sich in das Bild einer Chanteuse des französischen Existentialismus. Für ihren Beitrag zur deutsch-französischen Verständigung war die Sängerin 1988 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Unter anderem hatte sie in ihrem Chanson „Göttingen“ die „schönen Rosen und blonden Kinder“ dieser Stadt besungen.

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