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Innovationen vorleben

■ Hamburger Sportbund präsentierte neues Programm „Vorsprung durch Bildung“

Das ganze wirkte ein bißchen wie eine Bilanz-Pressekonferenz. Friedel Gütt, Präsident des Hamburger Sportbundes (HSB) referierte beim feinen Club an der Alster über die positive Mitgliederentwicklung und stellte das verbesserte Konzept des Landesverbandes vor. Das neue Programm „Vorsprung durch Bildung“ – einen ähnlichen Titel kennt man aus der Autowerbung – soll dafür sorgen, „daß die Bürger nicht von Ahnungslosen in den Vereinen betreut werden“.

Rund eintausend Übungsleiter werden jährlich vom HSB ausgebildet, damit es bei der sportlichen Freizeitgestaltung nicht „mehr Schaden als Nutzen gibt“. Das vermittelte Knowhow dient jedoch nicht nur der Qualitätssicherung, sondern auch zur Motivation der ehrenamtlichen Vereins-Mitarbeiter. Deren unentgeltliche Arbeit ist allein in Hamburg mehrere Millionen Mark im Jahr wert, weiß auch der HSB. Das neue Werbemotto lautet entsprechend „Sportvereine – Für alle ein Gewinn“.

Damit es nicht bei der Behauptung bleibt, kümmert sich der HSB intensiv um die Vereine. Durch Programmpunkte wie Marketing im Gesundheitssport, Führungstraining oder Öffentlichkeitsarbeit sollen „vermiefte Stammtischansichten“ verdrängt werden, betonte Volker Nagel: „Wir wollen Innovationen vorleben.“ Der Vorsitzende des HSB-Ausschusses Bildung und Ausbildung sprach's, zog die Rollschuhe, pardon: Inline-Skates, an und nahm den gleichfalls rollenden Präsidenten an die Hand. Ein Vorgeschmack auf das Schnupper-Angebot „Inline-Skating für alle“, das ab 31. Oktober in der Unisporthalle vor allem Jugendliche auf den Geschmack und in die Vereine bringen soll. rbg

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