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James Bond 007 — Der Morgen stirbt nie

■ USA 1997, Regie: Roger Spottiswoode; mit Pierce Brosnan, Jonathan Pryce, Michelle Yeoh u.a.; 100 Min.

Es spielen mit: Ein BMW 750i AL, Smirnoff Wodka, Ericsson-Handy und Visa-Kreditkarte. Diese Nebendarsteller sind auch in diversen Fernsehreklame-Filmchen als Hauptdarsteller zu sehen, in denen der Titelheld dann wiederum als Nebenfigur auftritt. Ein feines Geschäft, denn der blöde Kinobesucher zahlt die Rechung. Die Rahmenhandlung des Werbeclips? Wie immer! Ein Größenwahnsinniger will die Welt beherrschen, Bond kommt, kippt sich einen Wodka-Martini in die Rübe, legt Frauen flach, Männer um und rettet den Planeten. Der Ire Pierce Brosnan als Doppelnull kann immer noch nicht spielen, sieht aber immer noch gut aus. Und wie immer haben sie die Rolle des Bösen mit einem echten Schauspieler besetzt, Jonathan Pryce als durchgeknallter Medienmogul ist großartig. Auch das neue Bondgirl, Michelle Yeoh, muß diesmal nicht die geile Doofe sein, sondern darf richtig mitmachen. Auch in diesem, dem 18. Bond- Abenteuer, lautete die Maxime: Größer, lauter, schneller. „Goldeneye“ mußte schließlich getoppt werden. Das wird wohl klappen. „Der Morgen stirt nie“ ist perfektes Popcorn-Kino. Angucken und vergessen. Es würde sogar Spaß machen, wenn nicht die Werbeunterbrechungen wären.

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