: Protestsängerin Fasia Jansen gestorben
Oberhausen (dpa) – Die besonders durch ihre Auftritte bei den großen Friedensdemonstrationen der 80er Jahre im Bonner Hofgarten bekanntgewordene Sängerin Fasia Jansen ist im Alter von 68 Jahren einem Herzleiden erlegen. Die Krankheit sei eine Folge ihrer KZ- Haft während des NS-Regimes gewesen, hieß es aus ihrem Freundeskreis. Die Tochter einer Hamburgerin und eines liberianischen Konsuls war aus „rassischen“ Gründen als „Fremdarbeiterin“ inhaftiert gewesen. Das Netzwerk Friedenskooperative trauert um eine „umheimlich engagierte Freundin“. Neben ihren Auftritten für die Freidesnbewegung habe sie bei Stahlarbeiterstreiks im Ruhrgebiet ebenso gesungen wie bei den Müttern Verschwundener in El Salvador.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen