■ beiseite: Nicht kürzen
Der Chef der Staatsoper Unter den Linden, Daniel Barenboim, hat sich gegen weitere Subventionskürzungen gewandt. Jedes Jahr würden Millionen Mark gestrichen, „das geht doch nicht“, sagte er der Illustrierten Bunte. Das Haus habe ein Riesenorchester, einen Chor, ein Ballett, Techniker und Werkstätten.
„Das kann man nicht wegsparen, wenn wir nicht auf Provinzniveau sinken wollen.“ Den 90-Millionen-Mark-Etat der Staatsoper verteidigte er mit den Worten: „Das Geld verplempern wir doch nicht.“ Barenboim relativierte auch die Höhe seines Gehalts als künstlerischer Leiter von einer Viertelmillion Mark für fünf Monate Arbeit in Berlin: „Was heißt hier viel oder wenig? Wenn ich die Stelle hier nicht hätte und als Gastdirigent oder Pianist arbeiten würde, könnte ich das Zehnfache verdienen.“
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen