: BSE: Exportverbot soll gelockert werden
Brüssel (dpa) – Die Europäische Union wird voraussichtlich das seit fast zwei Jahren bestehende Exportverbot für britisches Rindfleisch lockern. Eine entsprechende Mehrheit zeichnete sich gestern bei Beginn eines Treffens der EU-Landwirtschaftsminister ab. Die Kommission hatte Mitte Januar vorgeschlagen, das Exportverbot zu lockern. Die Tiere müssen aus Herden in Nordirland stammen, in denen seit acht Jahren kein BSE-Fall aufgetreten ist. Zudem müssen sie zwischen sechs und 30 Monate alt sein. Weiter werden die Schlachtung in speziellen Schlachthöfen, eine zusätzliche Etikettierung für Fleisch und Kontrollen in Schlachthöfen vorgeschrieben. Die Bundesregierung fürchtet, es werde nicht möglich sein, den Transport von Rindfleisch aus Nordirland zu kontrollieren.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen