piwik no script img

■ American PieLaFrentz' Traum blieb unerfüllt

It landed foul out on the grass

Das diesjährige Final Four der College-Meisterschaften im Basketball wird überraschend ohne einen der großen Favoriten stattfinden. Am Sonntag verloren die als zweitbestes Team eingestuften Kansas Jayhawks in Oklahoma City gegen den krassen Außenseiter Rhode Island mit 75:80 und schieden aus. Die Niederlage konnte auch Raef LaFrentz (22 Punkte, 14 Rebounds) nicht verhindern.

Für einen neuen Anlauf werden die Jayhawks auf die Qualitäten des 2,11 Meter großen Power Forwards verzichten müssen. Der 21jährige hat sein Studium beendet und verläßt das College in Richtung NBA. Und dies wohl als Draft-Pick Nummer eins. Bestenfalls Antawn Jamison, Power Forward aus North Carolina, wird ähnlich stark wie LaFrentz eingeschätzt. Der Teamkollege des Berliners Ademola Okulaja hat sich allerdings noch nicht entschieden, ob er das College vorzeitig verläßt. Eine NCAA-Meisterschaft mit seinen North Carolina Tar Heels, die bereits im Achtelfinale stehen, würde ihm den Entschluß sicher vereinfachen.

LaFrentz stellte sich schon im letzten Jahr diesselbe Frage. Noch ein Jahr bleiben und sich den Traum College- Meister erfüllen oder gleich NBA-Millionen verdienen? Doch nach dem frühen Ausscheiden wollte er seine akademische Laufbahn unbedingt als NCAA-Champ beenden. Doch die einjährige Verlängerung brachte nur wieder denselben Frust, Opfer der bisher größten Überraschung geworden zu sein. Ab jetzt warten neue Frustrationen: Die sind zum Beispiel 115 Kilo schwer und heißen Karl Malone. Tim Kesting

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen