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Vor zehn Jahren

Bremen hatte vor zehn Jahren einen kleinen Neonazi-Führer. „Keine günstige Prognose“konnte die Jugendkammer des Landgerichts für Markus P. stellen. Bei einer Hausdurchsuchung war ein Briefentwurf gefunden worden, in dem P. feststellte, die „Bewegung“sei durchsetzt von unbrauchbarem „Menschenmaterial“, von Asozialen, Kriminellen, Menschen mit optischen Mängeln, er wolle seinen Posten als Bremer FAP-Führer niederlegen. „Auch wenn er gesagt hat, ich ziehe mich ins Privatleben zurück – die Einstellung bleibt“, schloß Staatsanwalt von Bock und Polach.

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