: 1997 weltweit 26 Morde an Journalisten
Washington (dpa) – Mindestens 26 Berichterstatter sind im vergangenen Jahr weltweit im Zusammenhang mit ihrer Arbeit ermordet worden. 129 Journalisten saßen Ende 1997 im Gefängnis. Das geht aus dem gestern veröffentlichten Bericht „Angriffe auf die Presse 1997“ des renommierten Komitees zum Schutz von Journalisten (CPJ) hervor. Die beunruhigendste Entwicklung gebe es in Nigeria, wo 17 regimekritische Berichterstatter gefangengehalten würden. In der Türkei habe sich die Lage leicht entspannt. Dennoch säßen dort mit mindestens 29 Journalisten mehr als irgendwo sonst in Haft. Die meisten Morde ereigneten sich 1997 in Indien, wo sieben Journalisten getötet wurden. In Weißrußland würden die Medien schlimmer unterdrückt als in den letzten Jahren der UdSSR, stellte CPJ fest.
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