Tauben aus Sellafield sind frisch bestrahlt

Bremen (taz) – Die Atomtauben von Sellafield müssen innerhalb der vergangenen Monate radioaktiven Emissionen ausgesetzt gewesen sein. Die von Greenpeace beauftragten Bremer Wissenschaftler haben auf dem Gefieder der Tiere auch kurzlebige radioaktive Stoffe wie Cer-144, Cobalt 60, Cäsium 134 und 137 gefunden. Der Atomphysiker Gerald Kirchner hält es für unmöglich, daß die Strahlenbelastung auf Altlasten aus der britischen WAA zurückzuführen sein könnte, wie es die Betreiberfirma angegeben hatte.