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Literarische Woche

Dienstag: Carlos N. Silva

In epischer Breite schreibt Uni-Dozent Silva das Brasilien des 18. Jahrhunderts im Spiegel der Familie Sodré zwischen die Klappen seines 640seitigen Debütromans Das Palmenhaus.

20 Uhr, Café Fleuron, Große Bleichen 31

Dienstag: Thomas Einfeldt

Störtebekers Gold dient dem Hamburger Zahnarzt Einfeldt nicht für Füllungen, sondern ist Titel seines historischen Romans über einen jungen Lübecker, der vom Seeräuber zum Bürger der Hansestadt wird.

19.30 Uhr, Buchhandlung Seitenweise, Hammer Steindamm 119

Dienstag: Futurismus

Er war die erste von Poeten inszenierte Künstlerbewegung dieses Jahrhunderts: der Futurismus. taz-Autor Hajo Schiff spricht über den 1909 von Filippo Tommaso Marinetti ins Leben gerufenen Ismus, der im italienischen Faschismus zur Staatskunst wurde.

17.15 Uhr, Von-Melle-Park 5, Raum 2085

Mittwoch: Dorothee Sölle

Zusammen mit Grupo Sal, die lateinamerikanische Musik beisteuern, liest die Theologin Sölle unter dem Titel Verrückt nach Licht eine Auswahl ihres Werkes zu Mystik, Friedensbewegung und aktueller Politik.

19.30 Uhr, St. Johanniskirche, Max-Brauer-Allee

Donnerstag: Rafael Chirbes

Der lange Marsch schildert anhand mehrerer Charaktere zweier Generationen spanische Geschichte der 40er bis 70er Jahre. Der 49jährige Publizist erzählt mit seinem ersten Roman auch eigene Erfahrungen in Madrid im Zeichen des Umbruchs.

20 Uhr, Literaturhaus, Schwanenwik 38

Montag: Henryk M.Broder

Das drohende Scheitern des Staates Israel analysiert Die Irren von Zion zum 50. Geburtstag der Gründung. Bisher hat nämlich der Kampf gegen die Palästinenser die Aufgabe einer positiven Bestimmung der Identität verdeckt, meint der in Berlin und Jerusalem lebende Autor.

20 Uhr, TiK, Glockengießerwall 1

Montag: Tom Robbins

Der amerikanische Kultautor in spe kommt auf den Kiez; über sein jüngstes Werk Halbschlaf im Froschpyjama lesen Sie nächsten Montag ausführlich in der taz.

22 Uhr, Mojo Club, Reeperbahn 1

mtl

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