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Grünes Büro besetzt wegen Abschiebeknast

Düsseldorf (taz) – Das Landesbüro der nordrhein-westfälischen Grünen ist gestern von Mitgliedern „antirassistischer Initiativen“ besetzt worden. Die Gruppe fordert von den Grünen „binnen dieser Woche die Durchsetzung und Organisation eines unkontrollierten Besuches“ von Pressevertretern im ostwestfälischen Abschiebeknast Büren. Seit einer Woche befinden sich dort nach Angaben der Besetzer zahlreiche Abschiebehäftlinge im Hungerstreik. Der Protest richtet sich gegen die Haftbedingungen und die drohenden Abschiebungen. In der Vergangenheit war es in dem bundesweit größten Abschiebegefängnis immer wieder zu Protestaktionen gekommen. Nach Auskunft der grünen Parteisprecherin Barbara Steffens soll die Leitung der Haftanstalt gestern nachmittag den Anstaltsbesuch noch für diese Woche zugesagt haben.

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