: Schläge ins Gesicht
■ betr.: „Politischer Richtungswech sel in Magdeburg“, taz vom 30. 4. 98
taz-Autor Christian Semler stellt die richtige Frage: „Haben die Sachsen-Anhaltiner der CDU deshalb eine Erdrutsch-Niederlage beschert, um sie anschließend in der Regierung zu sehen?“ Vor vier Jahren, als CDU und SPD fast gleich lagen, hätte man noch die Erwägung einer großen Koalition verstanden. Aber jetzt? Allein Gespräche mit der CDU zu führen ist für die Wähler ein Schlag ins Gesicht. Die tatsächliche Bildung einer großen Koalition wäre halt der nächste Schlag ins Gesicht. Ob es auf die Zahl von Schlägen noch ankommt? [...] Marie-Antoinette de Contes,
München
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen