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Keine Angst um Nachwuchs

Boston (dpa) – Bei vielen Krebsarten wird die Veranlagung zu der Krankheit nicht vererbt. Eine Mega-Studie in fünf skandinavischen Ländern verglich Menschen, die als Kind krebskrank waren, mit ihren Nachkommen. Sie ergab, daß die Krankheit häufig auf eine Generation beschränkt bleibt und sich selten bei den Kindern fortsetzt. Insgesamt fanden die Forscher „weniger als einen zusätzlichen Krebsfall pro 1.000 Kinder“, wenn ein Elternteil in jungen Jahren Krebs gehabt hatte. Forscher um Risto Sankila von der finnischen Krebsregistratur in Helsinki veröffentlichten entsprechende Daten im New England Journal of Medicine. Lediglich eine Krebsart, der Netzhauttumor Retinoblastom, trat gehäuft bei den Kindern ehemaliger Patienten mit der gleichen Erkrankung auf.

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